Jun012009

Shopping-Rausch

Etwas mehr als ein Jahr ist seit dem letzten Mal vergangen, und ich habe es schon wieder getan. Es war “Tag der offenen Tür” in dieser Kräutergärtnerei und dieses Jahr hatte ich nicht die Einschränkung “Alles muss auf die Fensterbank passen!”. Fatal, fatal…

Mai062009

Schattenbeet: Update!

Ein paar warme Tage, und der Garten explodiert. Zum Glück nicht im wahrsten Sinne des Wortes (wobei ich bei dem Bauschutt-verseuchten Boden durchaus schon an Sprengen dachte); aber wenn man sich ansieht, wie rasant die Pflanzen teilweise wachsen, kann man nur noch von explodieren sprechen!

Am Besten kann man es an dem neu gestalteten Schattenbeet nachvollziehen, deswegen hier ein kleiner Vergleich.
Oben links wie es vorher aussah, oben rechts direkt nach dem “Umgraben” mit den ersten Pflänzchen am 22. März; unten links knappe 2 Wochen später (2 der 3 Clematis, eine neue Hosta und zwei verschiedene Waldphlox-Arten sind noch dazugekommen) und unten rechts der Stand vom 14. April.

Wiederrum ca. 2 Wochen später, am 30. April präsentierte sich das Beet dann so:

So gefällt es mir! Die beiden Clematis haben schon ein paar Blütenknospen, die von Tag zu Tag dicker werden; sie dürften also auch bald Farbe zeigen.
Es grünt so grün… *träller*

Mai042009

Auch der Eingang wird aufgehübscht.

Der Eingangsbereich in unseren Garten sah im Herbst bei der Übergabe so aus:

Schon ganz nett, aber irgendwie… mit der Zeit störte uns die braune Farbe an der Laube immer mehr. Solange es drumherum etwas Grün gab fiel es nicht ganz so auf, aber spätestens bei unseren Arbeits- und Kontrollbesuchen im Winter wurde das triste Braun immer deprimierender. Wenn sich schon alles drumherum tot stellt, sollte es doch wenigstens etwas Farbe geben!
Erst einmal gab es dringendere Arbeiten wie den Mauerbau, aber als im April das Wetter mitspielte, war es soweit. Florian stattete in einer dann doch recht spontanten Aktion dem nächstgelegenen Baumarkt einen Besuch ab, besorgte passende Farbe und legte auch gleich los.
Nun erstrahlen die ersten ehemals braunen Teile in einem schönen kräftigen Blau:

Der Rest wie die Türen und Balken der Terrassenüberdachung und -begrenzung wird auch noch umgestylt. Wir finden, es sieht jetzt schon wesentlich freundlicher und einladender aus!
Was nun noch? Eigentlich hätte ich gerne direkt an den Zaun über den Eingang einen Rosenbogen gestellt, dann wäre allerdings die Regentonne mit zunehmender Größe der daran natürlich unverzichtbaren Kletterrose unerreichbar geworden. Also sollte der Bogen etwas mehr in den Garten hinein rücken und eine Art “Vorzimmer” abtrennen. Zum Geburtstag flatterte mir dann auch prompt ein schöner Bogen zu – so ein Zufall aber auch!

Da mir ungefähr zeitgleich eine meiner beiden Wunschrosen für einen Bogen zulief, musste der dann auch bald aufgestellt werden. Gesagt, getan:

Bis der Bogen schön bewachsen ist dauert es noch eine Weile. Die “Uetersener Klosterrose” ist schon zwischen Bogen und Hauswand gepflanzt, für die andere Seite habe ich “The Generous Gardener” angepeilt, die ich hoffentlich im Juni abstauben werden kann. Dazu noch zwei Clematis (“Warszawska Nike”, kommen gemeinsam mit der noch fehlenden Schattenbeet-Clemi irgendwann im Mai), und im Laufe der Zeit sollte es eine schöne Kombination geben – hoffe ich.

In der Zwischenzeit tun es auch die Hängetöpfe mit Lavendel und Mini-Rose, um vom Chaos im Hintergrund abzulenken… *pfeif*

Mai042009

Ivan I.

Das ging überraschend schnell. Am 30. März bekam der Flieder Gesellschaft, und heute öffnete “Ivan Olsson” seine erste Blüte:

Soooo fix hatte ich dann doch nicht damit gerechnet! Braver Ivan, weiter so!

Mrz302009

Nackter Flieder – Clematisröckchen für “untenrum”

Wenn man schon einen Stapel Clematis bei einem guten Online-Versender bestellt überlegt man sich natürlich genau, an welcher Stelle im Garten denn noch ein Kletterplätzchen frei ist. Neben den sowieso geplanten Stellen wie Schattenbeet und Rosenbogen fiel mir unter Anderem noch unser Flieder ein:

Das gute, mit dem Garten übernommene Stück ist (zumindest optisch) kein Strauch, sondern macht eher einen auf Baum. Hat den Effekt, dass er “untenrum” etwas nackig dasteht. Gut, eine Clematis ist an dem Ende auch keine Weltschönheit, aber ich bin über einige Beispiele der Kombination Baum/Strauch + Clematis gestolpert, die überaus schick aussahen. Außerdem kann der Klettermaxe (oder eher Klettermäxin? – Clematis weiblich, Sortenname “Ivan Olsson” männlich.. hmmm….) sich gerne auch etwas hängen lassen, wenn er über die Fliederzweige hinausschießt.

Der Beginn einer hoffentlich wunderbaren Freundschaft fängt in diesem Fall – mal wieder – mit einem bodenlosen Eimer an: weiterlesen »

Mrz262009

Schattenbeet umkrempeln Teil 1,5

Kurzer Zwischenbericht zum Thema Eimerblumen, bzw. Clematis: die erste Teillieferung ist angekommen und ich konnte zwei der drei geplanten Clematis schon in ihren Eimern versenken:

Das Wetter war nicht so der Brüller, daher gibts nur ein Handyphoto.
Auf die dritte ihrer Art muss ich wohl bis Mitte Mai warten, aber ein Staudenpaket steht ja auch noch aus…

Mrz222009

Schattenbeet umkrempeln Teil 1

Schon sehr schnell nach der Übernahme unseres Gartens stand fest, dass der schmale Beetstreifen zwischen Weg und Laube dringend überarbeitet werden muss.

Der Pflanzplan für dieses Beet wurde in der letzten Zeit konkreter und letztendlich fertiggestellt, gestern beim Gartenmarkt in Neuwied konnte ich einige der dafür vorgesehenen Pflanzen einkaufen. Ein Teil war schon bestellt, der Rest des benötigten Grünzeugs wurde dann gestern abend noch geordert. Ich liebe Versandgärtnereien mit Onlineshop…
Eigentlich wollten wir nächsten Samstag loslegen; da das Wetter in der nächsten Woche und am Wochenende aber alles andere als Gartenarbeitsfreundlich sein soll, war das Beet heute schon fällig.

Zur Erinnerung, so sah es im Herbst in voller “Schönheit” aus: weiterlesen »

Mrz162009

Hier kommt die Maus!

Leider ist es nicht die allseits beliebte, mit den Augen klimpernde Maus mit der Sendung, sondern eine der Wühlfraktion, die anscheinend unser Schattenmorellenbäumchen für sich entdeckt hat.

Da habe ich allerdings spontan etwas dagegen und etwas weniger spontan etwas dagegen unternommen. Bleibt abzuwarten, ob sich Madame oder Monsieur Wühlmaus davon beeindrucken lässt. Ich hoffe nur ich erwische sie, bevor sie sich fortpflanzen!

Mrz082009

Fix und fast fertig

Die letzten beiden für den Mauerbau eingeplanten Arbeitstage sind geschafft. Wir auch.

Bei strahlendem Sonnenschein ging es gestern ans Werk. Beim Versuch, den Spaten im Rasen zu parken, stießen wir auf einen Schatz.
Gut, zunächst stießen wir auf Stein. Nicht weiter störend, gibts viele bei uns, also den Spaten einfach ein Stück weiter einstech-*TOCK*. Stein. Vielleicht hier..? *TOCK* Stein. Das wäre sogar für unseren Garten zuviel Stein auf einmal gewesen; ein bißchen Graben brachte den, oder besser die *TOCK*-Verursacher ans Tageslicht:

Als die Pflasterfläche beim Ausgraben erstmal kein Ende nahm befürchteten wir schon, der gesamte Rasen sei eigentlich nur ein getarntes Pflaster. Zu unserer Erleichterung war es nur ein Kreis, aber immerhin eine halbe Schubkarre Pflasterwürfel. Nicht billig die Dinger, die werden schön wiederverwendet!
Im Gegensatz zu rostigem Werkzeug, Glasscherben und einem Gammelschuh sind wir also wirklich auf einen Schatz gestoßen.

Heute hielt sich unsere Motivation trotzdem sehr in Grenzen. Die Sonne hatte sich wieder verdrückt und blinzelte nur ganz selten zwischen wieder viel zu vielen Regenwolken hervor. Außerdem ging uns Schreibtischtätern langsam die Puste aus.
Das Etappenziel wurde trotzdem erreicht; hier der Fortschritt von gestern und heute:

Das Loch am Ende der Mauer wird irgendwann der Anfang einer Treppe den Hang hinauf; im Teil zwischen zukünftiger Treppe und Rutsche weiter rechts wird – inklusive einer Einlage von “Der mit der Wacholderwurzel tanzt” – später auch noch ein Stück Mauer gesetzt.

Zusätzlich zur Mauerbaustelle durfte ich mich heute wieder als Schraub-und-Stecktante vom Dienst vergnügen. Man gebe mir ein Paket, Werkzeug und den Bauplan und ich bin glücklich!
So steht nun mein Weihnachtsgeschenk an seinem vorläufigen Platz:

Wenn wir irgendwann die diversen Steinhaufen auf ein annehmbares Maß reduziert haben und damit an den Platz hinter dem Schuppen auch mal wieder rankommen, zieht das Gewächshaus dorthin um. Bis dahin darf es sich halb unters Terrassendach kuscheln und dabei meine noch nicht eingepflanzten Lieblinge warmhalten.

Alles in Allem sind wir zufrieden und schon auch ein kleeiiines bißchen stolz auf unser Werk! Und unser nächster Besuch im Garten wird sich auf “Blümchen im Gewächshaus gießen” und “gemütlich rumsitzen und Mauer angucken” beschränken, soviel steht fest.

Mrz062009

Halbzeit

“Projekt Trockenmauer” hat begonnen. Die mühsam herangeschleppten Steine sollen jetzt endlich, nach fast vier Monaten faul herumliegen, auch mal was tun und bitteschön unseren Hang abstützen.

Gestern morgen wurde zum Angriff auf Wacholderungetüm, Rasen und Stützpfosten geblasen.
Die beiden Ersteren waren gestern fällig, die Reihe der Letzteren wurde heute dezimiert.
Dabei waren sie teilweise überaus kooperativ und ließen sich durch einen gezielten Tritt in ihre morschen Einzelteile zerlegen. Leider sind einige Pfosten noch etwas besser erhalten und brauchen ein wenig liebevolle Zuwendung mit dem Vorschlaghammer, damit man sie dann an einem Stück (bis zu 1,50 m lang und elend schwer) aus dem Boden ziehen kann. Den Versuch, diese unkooperativen Gartenbewohner mit der Kettensäge zu erlegen, scheiterte an… was auch immer. Kette zu stumpf, Pfosten zu hart – geht jedenfalls nicht.
Nun liegen die Pfosten erstmal rum, bis zu ihrem Recycling. Wir haben da so eine Idee…

Ein kleiner Vergleich, wie sich unsere Baustelle bis jetzt verändert hat:
Oben die Ausgangssituation gestern morgen, in der Mitte das Ergebnis gestern nachmittag, unten die Situation nach Schichtende heute nachmittag:

Wie man sieht, hat sich das ehemals grüne Rasen-Moos-komischesZeug-Gemisch nach zwei Tagen Arbeiten im Dauerregen in eine wunderbare bratschige, lehmige Pampe verwandelt. War uns aber sowieso klar, “Rasen flicken und neu säen” steht schon fest auf der ToDo-Liste.
Der Lehmboden hat aber (in Kombination mit vielen, vielen, VIELEN Wurzeln) den einzigartigen Vorteil, dass der Hang auch ganz ohne Pfosten und Mauer stehen bleibt. So können wir in aller Ruhe einige Pfosten rausziehen, Löcher zuschaufeln und verdichten, Bodenniveau anpassen, Steine aussuchen, Steine zuhauen, Steine setzen; ohne dass uns der Hang dabei vor die Füße fällt. Schick!

Das Wacholderbiest auf dem ersten Teil des Bildes sieht übrigens seit gestern so aus:

War etwas hartnäckig und hat sich mit sämtlichem verfügbarem Grün am Boden festgekrallt, aber wenigstens da war die Kettensäge siegreich.

Der Maueranfang ist gemacht:

Die Perspektive täuscht etwas; die untere Steinreihe wird zu ca. 2/3 später im Boden verschwinden. Obendrauf kommen noch eine oder zwei Reihen schwerer Bruchsteine. Die noch etwas unmotiviert herumhängenden Pflänzchen in den Ritzen wachsen hoffentlich an und werden mal eine schöne Mauerbegrünung.
Bis jetzt läuft es ganz gut; mal sehen, wie weit wir in den nächsten beiden Tagen noch kommen.