Ist ja klar, dass nach einem Freilufturlaub diverse Tiere an meinen Pflanzen Gefallen gefunden haben und beim Heimtransport eben auch hier in der Wohnung einziehen. Letztes Jahr waren es Raupen und Blattzikaden.
Dieses Jahr beglücken mich neben den Raupen (von denen eine meinte, eine Falte in der Gardine sei der ideale Platz um sich dort einzuspinnen und zu verpuppen – schlechte Entscheidung!) und dem Üblichen wie Blattläusen eben auch Spinnmilben.
Nach einer Thrips-Schwemme und einer richtig fiesen Trauermücken-Plage hatte ich fast schon damit gerechnet, dass wieder irgendetwas kommen muss.
Im Gegensatz zu Blattläusen oder Thripsen, die relativ leicht loszuwerden sind (sobald man den Bogen raus hat), sind Spinnmilben richtig fies. Man bemerkt sie eigentlich erst, wenn es schon fast zu spät ist und gerade bei dem heißen Wetter mit geringer Luftfeuchte im Moment wird jedes Karnickel blaß vor Neid angesichts der Vermehrungsfreudigkeit der Milbenbiester.
Mein Plan sieht momentan so aus: Gespinste und Viecher in der Dusche mit einem harten Wasserstrahl so gut es geht enfernen, dann mit dem Neemzeug spritzen, dass mir schon bei den Thripsen gute Dienste geleistet hat. Zusätzlich dann öfter mal mit der Wasserspritze rumgehen und die Pflanzen einnebeln – hohe Luftfeuchtigkeit mögen die Spinnmilben laut Internet nicht.
So hatte ich die befallenen Pflanzen zwar schon länger behandelt, aber anscheinend nicht konsequent genug.
Mal abwarten, wer hartnäckiger ist – die Spinnmilben oder ich.
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