Das Leben ohne Garten ist vorbei, wir schreiben das Jahr 0 der neuen Zeitrechnung. Ganz informatikergemäß beginnen wir auch bei der Zählung der Tage mit 0, dem Tag der Gartenübergabe (also gestern). Aber nein, diese Zeitrechnung wird nicht binär. So geekig bin ich dann doch nicht.
Die unendlichen Weiten des eigenen Gartens sind noch größtenteils unerforscht:
Einzelne Inseln von bekannter Flora dienen als Basislager für Expeditionen ins Reich der Pflanzenidentifikation. Anders gesagt: “Also dat hier kenn ich ja, aber wat issn das da?”
Neben Lektion 1: “Wie baue ich einen Komposter auf” wird eines der ersten Schlachtfelder im Kampf “absoluter Noob-Gärtner vs. Geheimnissvolle Gartenwelt” wohl das Schattenbeet zwischen Haus und Weg werden:
Die übersichtliche Größe erschafft die Illusion, dass man damit in annehmbarer Zeit fertig werden könnte, die vorhandene Bepflanzung ist größtenteils bekannt und wird wahrscheinlich auch bleiben dürfen. Allerdings wäre irgendetwas Hohes ganz nett, um die naggische weiße Hauswand etwas zu verdecken. Wir werden sehen was das Frühjahr so bringt!
In der nächsten Zeit kann noch das Versenken von Frühlingsblüherzwiebeln erledigt werden. Nein, “versenken” heißt hier nicht, dass ich mich ans Rheinufer stelle und Weitwurf übe. Ich werde mir schön brav hier abgucken, wie es geht. Und wenn ich dann wirklich zuviel Zeit habe, spiele ich noch Blumenzwiebelmuster-Legen mit Eierkartons.
Ich gebe zu, ich könnte eventuell eben beim Blumenzwiebelkauf etwas dem Kaufrausch verfallen sein. Viele bunte Farben, und so… Aber Fläche ist ja genug da zum Verbuddeln, das verteilt sich schon. Hoffe ich jedenfalls.
Klappspaten frei!
Rutsche getestet und für gut befunden!