Dieses… ähem… Prachtexemplar von Inselbeet war eines der Begrüßungskomitees, sobald man den Garten betrat:
Auf den ersten Blick ganz nett, auf den zweiten aber ein total verwachsener Wust, der mir so nicht gefiel. Als ich dann über das Konzept “Hochstammrose” stolperte, war das Schicksal des Inselbeets besiegelt.
Natürlich hat die ganze Sache wieder einen Haken, wie sollte es auch anders sein? Wer schon einmal versucht hat, seit Jahren eingewachsene Yucca filamentosa auszumachen, wird wissen wovon ich rede. Die Biester hatten mit der Zeit unterarmdicke Knollen entwickelt, die zu einem undurchdringlichen Batzen verwachsen waren und/oder bei dem Versuch, sie rauszuhebeln, in möglichst kleine Stücke zerbröselten.
Mit dem Spaten war da nichts zu machen; der Yuccaknollenwust bewegte sich kein Stück, dafür knirschte der Spatenstiel verdächtig. Aber es gibt ja noch meine gute Freundin Spitzhacke, mit deren Hilfe ich nach….
…und nach…
…die Fläche freilegen…
…und etliche Schubkarren von diesem Zeug entsorgen konnte. Über 10 große Müllsäcke konnte ich füllen.
Zusätzlicher Spaß: die Knollen stinken wunderbar gammelig, wenn sie brechen. Brrrrr!
Abends reichte die Zeit nur noch für eine schnelle Stellprobe, die Buchsumrandung ist mittlerweile immerhin zu 3/4 vorhanden. Kommt Zeit, kommt Buchs!
Glamis Castle gefällt der Platz anscheinend, sie hat in der kurzen Standzeit schon prima geblüht:
Nächstes Jahr wird das Beet wahrscheinlich auch üppig zugewachsen sein, aber hoffentlich eine Stufe hübscher. Vielleicht hat bis dahin auch mein Muskelkater nachgelassen. Schätzelein, isch hab Rücken… aua.
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