Kann man einen halben Tag damit verbringen, im Internet nach Blumenampeln zu suchen? Ja, man kann.
Versuchsweise möchte ich in der Küche vor dem Fenster so ein Teil anbringen, um etwas aus meiner Kräutergalerie von der Fensterbank dorthin auszulagern. Also flugs Google befragt und kopfüber rein in die Auswertung der Suchergebnisse.
Nach einiger Zeit – und “einige Zeit” ist hier ein dehnbarer Begriff – hatte ich mich dann selbst auf die wahrscheinlich billigsten Blumenampel “wo gibt” runtergehandelt, schließlich tut es für Versuchszwecke auch ein Vollplastikmodell. Schön kann mans dann immer noch machen, wenn nach einer Weile nichts abgestürzt ist…
Ich hatte schon den Finger am Bestell-Button als mir einfiel, dass die Amazon-”Unterhändler” ja ihre eigenen Bedingungen haben, was Versandkosten etc. betrifft. Da ich bei zwei verschiedenen Anbietern bestellen wollte/musste (warum haben die einen zwar die Ampel, aber nicht die längeren Aufhänger, die anderen dafür die Aufhänger, aber nicht die Ampel??), checkte ich das dann doch lieber noch einmal.
Und war wirklich erschrocken:
Sorry, liebe Online-Versender, für mich einer der seltenen Fälle, in denen ich das “selbst bewegen und mit Menschen interagieren” dem Online-kaufen auf jeden Fall vorziehe. Nichts gegen angemessene Versandgebühren, und solche Lieferungen mit geringem Warenwert werfen sicherlich kaum etwas ab. Aber so rechnet es sich für mich trotz der hohen Spritpreise, mich mit dem Auto ins nächstgelegene Industriegebiet zu schwingen, und dort im Gartencenter mit Apothekenpreisen die gleichen Dinger zu kaufen. Sehr wahrscheinlich komme ich dabei sogar noch günstiger weg…
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